Mathe ist Denken, und Denken darf nicht erst in der Schule gelernt werden, sondern von Geburt an. Der Film zeigt Alternativen zum herkömmlichen Matheunterricht für Kinder mit Down-Syndrom. Dass solche Kinder mit logischem Denken Probleme haben, ist - wie sich zeigt - ein Vorurteil.
Nur durch den Glauben und die Gnade Gottes und nicht durch den Ablasshandel kann der Mensch Erlösung finden! Luther entzweite mit seinen Thesen die Kirche. Was er damit sagen wollte, ist heute nicht einfach zu verstehen. Der Film erklärt sein Anliegen und führt an die Schauplätze in Wittenberg.
Eine Kita in Berlin-Schöneberg hat ein spannendes Konzept: Die Hälfte der Kinder hat einen Migrationshintergrund. Die Kinder wachsen in einen selbstverständlichen Multikulturalismus hinein, ohne rassistische Gedanken kennenzulernen. Der Film erklärt das Konzept und die Notwendigkeit der elterlichen Mithilfe.
Kinder mit physischer oder psychischer Behinderung werden auf normalen Schulen oft von den anderen gemobbt. Der Film zeigt drei gehandicapte Schüler in einer Inklusionsklasse, in der Schüler mit und ohne Behinderung gemeinsam unterrichtet werden. Die DVD beinhaltet Begleitmaterial für Lehrer.
Die DVD ist ein Filmportrait des jüdischen Pädagogen Janusz Korczak, der ein Waisenhaus gründete und 1942 mit seinen Kindern im KZ Treblinka umgebracht wurde. Mit viel Gespür verbindet der Film Zeitzeugenberichte, Fotografien und Korczaks Briefe und nähert sich so einem wunderbaren Menschen an.
Der Film zeigt den Grundgedanken des französischen Reformpädagogen Célestin Freinet und die Umsetzung in einem Kindergarten. Die Basis bilden drei Grundsätze, die auch den Film gliedern: Selbstorganisation des Lernens in der Gruppe, der freie Ausdruck und das entdeckende Lernen, die natürliche Methode.
Kinder mit Down-Syndrom brauchen Bedingungen, die ihren Möglichkeiten gerecht werden. Der Film zeigt zehn Kinder, die im Christel Manske-Institut lernen und ist ein Appell an Eltern, Ärzte und Pädagogen, sich für gemeinsames Lernen aller Kinder einzusetzen.
Nach der Vorstellung von Maria Montessoris Leben und Werk zeigt die DVD Einzelheiten aus dem Alltag an Montessori-Einrichtungen. Anschließend werden exemplarisch Arbeitsmaterialien aus verschiedenen Erziehungsbereichen erläutert. Der Film ist eine Diplomarbeit im Fachbereich Sozialwesen.
Hamburg, 1833: Theologe Johann Hinrich Wichern gründet eine "Verwahranstalt“ für Kinder, das "Rauhe Haus“, in der entgegen dem Zeitgeist Verständnis und Liebe die Erziehung prägen. 1848 ruft er dazu auf, die evangelische Sozialarbeit zu organisieren - es ist die Geburtsstunde der Diakonie.
Eine sechste Hauptschulklasse eignet sich die biblische Geschichte von Daniel in der Löwengrube selbst an. Der Film erschließt Arten pädagogischer Arbeit und zeigt Möglichkeiten auf, nach Bildungsstandards individuell zu unterrichten. Die Wahrnehmung von Lehr- und Lernprozessen wird geschult.
Die Anthroposophie polarisiert: Manche Menschen lehnen sie als weltfremde Esoterik ab, andere halten sie für eine Alternative zum Kapitalismus. Der Film besucht Menschen in Ägypten, der Schweiz und Deutschland, die Anthroposophen sind oder waren und die sich facettenreich zum Thema äußern.
Trotz unterschiedlicher Lehrangebote an der Brecht-Grundschule werden die Kinder durch Rituale alle gleichermaßen integriert. Die Kamera begleitet die Schüler bei der Einschulung, stellt die Helfersysteme vor, wohnt Konferenzen, der Klassenrattagung, einem Geburtstag und einer Verabschiedung bei.
Das künstlich methodische Gepräge der alten Schule wurde in Jena unter Prof. Dr. Peter Petersen durch natürliches, individuelles Lernen ersetzt. Dieser wissenschaftliche Beitrag dokumentiert das Leben an der Schule und eignet sich für alle, die sich mit der Reformpädagogik Petersens beschäftigen.
Kinderspielstädte sind Mini-Städte, in denen alle wichtigen Einrichtungen und Strukturen einer echten Stadt zu finden sind. Hier haben Kinder das Kommando: Tauchen Sie ein in die Welt der Kinderspielstädte und lassen Sie sich beeindrucken, wie Kinder spielend Demokratie erlernen.
Hochkarätige Experten haben im Rahmen der Tagung "Forscherdialoge" über kindliches Lernen und die bestmögliche Unterstützung gesprochen. Dabei wurden verschiedene Formen des Wissens angesprochen und gezeigt, was es einerseits zu kultivieren und andererseits zu meiden gilt, um den Forscherdrang zu stärken.
Die Namen Maria Montessori, Peter Petersen und Celestin Freinet stehen für neue Wege in der Pädagogik. In drei Episoden werden Leben und Werk der Vordenker gezeigt, die Relevanz für zeitgenössische Pädagogik erläutert und praktische Beispiele dokumentiert.
Die Evangelische Gemeinschaftsschule Berlin-Zentrum hat etwas, das andere Schulen nicht haben: Die Schüler kommen gern zum Unterricht und übernehmen selbstständig Verantwortung. SchülerInnen gehen sogar an andere Schulen und geben dort Fortbildungen für die Lehrer. Ein Beispiel, das Schule machen sollte.
Friedrich Fröbel, Schöpfer des Kindergartens, erkannte das Spiel als bildende Tätigkeit. Der Film gewährt Einblicke in Leben und Werk des Pädagogen und macht die aktuelle Relevanz seiner Gedanken klar. Die DVD eignet sich besonders für die Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Lehrern.
1968 entstanden die ersten Kinderläden als progressive Alternative zu Kindergärten. Im Gespräch mit der Leiterin eines Kinderladens werden in dem Film die Erfahrungen von damals lebendig. Es wird gezeigt, was aus den Kindern der Anfangszeit geworden ist und wie heute in Kinderläden gearbeitet wird.
Hochbegabte und normal begabte Kinder sitzen in der Brecht-Schule in denselben Klassen, bekommen aber je nach Lernvermögen sehr unterschiedliche Lernangebote. Der Tag beginnt mit einem Morgen- und endet mit einem Abschlusskreis. Die Kamera verfolgt diese Rituale und den Unterricht dazwischen.
Die Brecht-Grundschule in Hamburg setzt auf integrative und individuell-differenzierte Förderung. Es gibt in den Klassen Helfersysteme, in denen die Kinder sich untereinander korrigieren. Es wurde untersucht, wie sich Begabungen bei den jungen Schülern entwickeln und wie perfekte Förderung aussieht.
2003 startete in Nürnberg die einzige Jenaplan-Schule im süddeutschen Raum. Hier gibt es keine Klassen, keinen Dreiviertelstundentakt und keine Benotung. Der Film zeigt diese und andere Besonderheiten einer Schule, die einen ganz anderen Weg geht.
Wenn man von Integration spricht, ist immer auch die Bildung der Kinder gemeint. Oft aber haben sind die Eltern verunsichert oder wissen zu wenig über das Bildungssystem, um sich richtig zu engagieren. Ihnen helfen die "Brückenbauer", die zwischen dem Bildungssystem und den Migranten vermitteln.
Der Heilige Geist ist ungreifbar und schwer zu erklären. Der Film wagt einen behutsamen Ansatz, indem er kleine Dinge zeigt, die sich wider Erwarten zum Guten wenden. Zwar wird auch die Geschichte des Pfingstfestes als Geburtstag der Kirche erzählt, doch der Fokus liegt auf dem Zweifeln und Staunen.
Musik kann ein Kommunikations- und Verständigungsmittel sein. Das zeigt die Dokumentation am Beispiel des Musikunterrichts an einer deutsch-internationalen Schule in den palästinensischen Autonomiegebieten. Friedlicher Umgang und Respekt voreinander sind Voraussetzung für ein gemeinsames Musizieren.
Nach vier Jahren wird Bilanz gezogen: Was ist bemerkenswert an der Brecht-Grundschule? Zu Wort kommen Schüler, eine Lehrerin, der Wissenschaftler, der an der Konzeptentwicklung beteiligt war, und die Rektorin der Schule. Die angesprochenen Punkte werden mit gefilmten Beispielen verdeutlicht.
Die Fächer Darstellendes Spiel, Kunst und Musik werden an herkömmlichen Schulen oftmals etwas stiefmütterlich behandelt. Ganztagsschulen hingegen bieten genug zeitliche Kapazität, um diese Fächer auszubauen. Der Film zeigt, wie dies bereits auf fruchtbare, kreative und bereichernde Art umgesetzt wurde.
Jungen, die als "unbeschulbar" gelten, werden an der Heimvolksschule Wartenberg unterrichtet. Hier können sie ein letztes Mal versuchen, ihren Abschluss zu machen. Zwei Pädagogen unterrichten die Jungen, die meist schon ein sehr bewegtes Leben hinter sich haben. Der Film beleuchtet das ehrgeizige Projekt.
Integration von Schülern mit Migrationshintergrund ist ein wichtiger Bestandteil der Bildungsarbeit heutzutage. Die Regisseure Norbert Busè und Kathrin Sonderegger besuchen fünf Schulen in verschiedenen Ländern, die dank ihres innovativen Konzepts überzeugen, und präsentieren deren beispielhaften Unterricht.