Die DVD ist ein Filmportrait des jüdischen Pädagogen Janusz Korczak, der ein Waisenhaus gründete und 1942 mit seinen Kindern im KZ Treblinka umgebracht wurde. Mit viel Gespür verbindet der Film Zeitzeugenberichte, Fotografien und Korczaks Briefe und nähert sich so einem wunderbaren Menschen an.
1968 entstanden die ersten Kinderläden als progressive Alternative zu Kindergärten. Im Gespräch mit der Leiterin eines Kinderladens werden in dem Film die Erfahrungen von damals lebendig. Es wird gezeigt, was aus den Kindern der Anfangszeit geworden ist und wie heute in Kinderläden gearbeitet wird.
Trotz unterschiedlicher Lehrangebote an der Brecht-Grundschule werden die Kinder durch Rituale alle gleichermaßen integriert. Die Kamera begleitet die Schüler bei der Einschulung, stellt die Helfersysteme vor, wohnt Konferenzen, der Klassenrattagung, einem Geburtstag und einer Verabschiedung bei.
Hochbegabte Kinder haben es nicht leicht: Kaum eine Schule ist darauf eingerichtet, sie richtig zu fördern. Sie langweilen sich, fühlen sich nicht ernst genommen oder werden als Streber gehänselt. Der Film lässt hochbegabte Kinder und Jugendliche zu Wort kommen und wirft grundlegende Fragen auf.
Friedrich Fröbel, Schöpfer des Kindergartens, erkannte das Spiel als bildende Tätigkeit. Der Film gewährt Einblicke in Leben und Werk des Pädagogen und macht die aktuelle Relevanz seiner Gedanken klar. Die DVD eignet sich besonders für die Aus- und Weiterbildung von Erzieherinnen und Lehrern.
Der Film zeigt den Grundgedanken des französischen Reformpädagogen Célestin Freinet und die Umsetzung in einem Kindergarten. Die Basis bilden drei Grundsätze, die auch den Film gliedern: Selbstorganisation des Lernens in der Gruppe, der freie Ausdruck und das entdeckende Lernen, die natürliche Methode.
Kinder mit ADHD fallen aus dem Rahmen: Unruhe, Schwierigkeiten im sozialen Umgang und beim Lernen können nicht nur ihnen selbst, sondern auch ihrer Umgebung stark zu schaffen machen. Der Film zeigt an bewährten Beispielen aus der Praxis, wie Hilfe für ADHD-Kinder aussehen kann.
Unzulängliche Entschlüsselung und Umsetzung von Sinnesreizen hat vielfältige Auswirklungen auf die Entwicklung von Kindern. Das Phänomen ist nicht neu und heute unter ADHD (Attention Deficit Hyperactivity Disorder) bekannt. Dass Hilfe möglich ist und wie sie aussehen kann, zeigt dieser Film.
"SpiKi" heißt ein Programm zur Spracherziehung und Sprachförderung, das zurzeit an fast allen Kitas in Nürnberg durchgeführt wird. Gefördert werden Kinder aus allen Bevölkerungsgruppen und sozialen Situationen. Der Film stellt "SpiKi", alle Teilprojekte und die Erfahrungen der Beteiligten vor.
Hochbegabte und normal begabte Kinder sitzen in der Brecht-Schule in denselben Klassen, bekommen aber je nach Lernvermögen sehr unterschiedliche Lernangebote. Der Tag beginnt mit einem Morgen- und endet mit einem Abschlusskreis. Die Kamera verfolgt diese Rituale und den Unterricht dazwischen.
Die Brecht-Grundschule in Hamburg setzt auf integrative und individuell-differenzierte Förderung. Es gibt in den Klassen Helfersysteme, in denen die Kinder sich untereinander korrigieren. Es wurde untersucht, wie sich Begabungen bei den jungen Schülern entwickeln und wie perfekte Förderung aussieht.
Die kleine Lizzy ist erst neun Jahre alt und steht ständig zwischen den Fronten: MIGRA-Autorin Katharina Wolff schafft mit ihrer einfühlsamen ARD-Dokumentation über den Einsatz einer Gerichtsgutachterin einen außergewöhnlich intensiven Einblick in die Realität eines Scheidungsdramas einer jungen Mittelschichtfamilie.
Jugendamt - dieses Wort klingt für die einen nach Beratung, für die anderen nach strengen Wächtern. Der Film bietet einen spannenden Einblick in den Alltag der Fachleute, die einen ständigen Spagat meistern müssen. Die Arbeit ist anspruchsvoll und kann mit ihren Extremsituationen auch sehr belastend sein.
Nach vier Jahren wird Bilanz gezogen: Was ist bemerkenswert an der Brecht-Grundschule? Zu Wort kommen Schüler, eine Lehrerin, der Wissenschaftler, der an der Konzeptentwicklung beteiligt war, und die Rektorin der Schule. Die angesprochenen Punkte werden mit gefilmten Beispielen verdeutlicht.
Wenn man von Integration spricht, ist immer auch die Bildung der Kinder gemeint. Oft aber haben sind die Eltern verunsichert oder wissen zu wenig über das Bildungssystem, um sich richtig zu engagieren. Ihnen helfen die "Brückenbauer", die zwischen dem Bildungssystem und den Migranten vermitteln.
Das Konzept "Mit Eltern lernen" stammt ursprünglich aus den USA. Der Film stellt das Programm vor, bei dem Eltern junge Paare von der Schwangerschaft bis zum dritten Lebensjahr des Kindes begleiten. Vor allem bei der sprachlichen Förderung von Kindern fremdsprachiger Eltern bewährt sich das Programm.
Noch immer gibt es kaum männliche Erzieher in Kitas und Horten, obwohl sich innerfamiliär junge Eltern die Erziehung und Betreuung der Kinder inzwischen oft teilen. Der Film begutachtet die Ergebnisse des Modellprojekts "Mehr Männer in Kitas" und spricht mit zwei männlichen Erziehern über ihren Berufsalltag.
Im Waldkindergarten können Kinder sich schneller entwickeln: Ihre Motorik, Wahrnehmung und Koordination ist der ihrer Altersgenossen weit voraus. Die Gruppen sind kleiner, die Erzieher können leichter auf die einzelnen Kinder eingehen. Der Film zeigt Aufnahmen aus dem Kindergarten ",Die Laubfrösche",.
Schon in den 1980er Jahren war Wolfram und Christina Kahle klar, dass sie eine ökologische Lebensweise bevorzugen. Sie handelten mit Naturkostwaren auf Märkten und eröffneten einen Bio-Laden. Jetzt ziehen sie sich zurück, denn die Branche hat sich verändert zu etwas, das sie nie hatte werden sollen.
Musik kann ein Kommunikations- und Verständigungsmittel sein. Das zeigt die Dokumentation am Beispiel des Musikunterrichts an einer deutsch-internationalen Schule in den palästinensischen Autonomiegebieten. Friedlicher Umgang und Respekt voreinander sind Voraussetzung für ein gemeinsames Musizieren.
Der Film stellt die Freie Montessori Schule Landau vor, die Dank der visionären Kraft weniger Eltern gegründet wurde, um den individuellen Entwicklungs- und Lernbedürfnissen der Kinder gerecht zu werden. Der Film zeigt dies am Schulgeschehen und gibt tiefe Einblicke in die facettenreiche und vielfältige Arbeit.
Der Film begleitet drei Jugendliche, die Jahre lang in einer Wohngruppe im Heim gelebt haben, auf ihrem Weg in die Selbstständigkeit. Dabei werden die mühsamen Versuche, in der "normalen" Welt Fuß zu fassen, deutlich. Der Film eignet sich vor allem für die Aus- und Weiterbildung in sozialen Berufen.
Der Computer hält Einzug in den Kindergarten: Während Kritiker vor einer Gefährdung von Sprachentwicklung und Motorik warnen, verweisen Befürworter auf Bildungschancen und Vorbereitung auf die Schule. Der Film zeigt Pro und Kontra und eignet sich für die Aus- und Weiterbildung von ErzieherInnen.
"Man wird ausgegrenzt und grenzt sich ab" - Helena (26) bringt das Gefühl junger Spätaussiedler auf den Punkt. Dieser Film lässt Spätaussiedler zu Wort kommen. Ihre Sicht des Lebens und das Gefühl von Ohnmacht machen die Gründe von fehlender Eingliederung und Gewalttaten deutlich.
Suchtmittel gibt es an jeder Schule und zum "Nein"-Sagen braucht es genügend Selbstbewusstsein. Dieses zu stärken, ist im Schulalltag nicht leicht. Der Film stellt die Frage, was Jugendliche stark oder schwach macht, beleuchtet die Bedeutung von Gruppen und gibt Impulse zur Präventionsarbeit.
In der Merianschule lernen behinderte und nicht behinderte Kinder gemeinsam. Viele Eltern sind so begeistert, dass sie sich eine Fortsetzung nach der Grundschulzeit wünschen. Der Film verdeutlicht die Vorteile, die seit dem Start dieser "Kooperationsklassen" beobachtbar sind.
Bei jedem Wetter findet hier die Erziehung im Freien statt: Seit den 90er Jahren begeistert das Konzept der "Waldkindergärten" Pädagogen und Eltern. Der Film stellt den Naturkindergarten Waldwichtel Nürnberg und den integrativen Kindergarten Arche Noah vor und vergleicht ihre Konzepte.
Der Film zeichnet das Leben des Pädagogen Pestalozzi nach: Nach seinem Scheitern, ein Armenhaus im Kloster Stans für Kinder einzurichten, macht Pestalozzi eine mehrwöchige Kur. Dort versucht er, der Magd Mädi Lesen und Schreiben beizubringen und wird von Erinnerungen an die Zeit in Stans heimgesucht...
An der PrinzHöfte-Schule lernen die Kinder selbstorganisiert und in ihrem eigenen Tempo: Ein zugleich bewegender wie provokanter Film gibt einfühlsam Einblick in den Schulalltag, der herkömmliches Lernen gründlich auf den Kopf stellt und vielfältige Anregungen zur Umsetzung innovativer Lernprozesse liefert.
In dem Film wird das integrative Kinderhaus "Mühlenkinder" praxisbezogen und detailliert vorgestellt. Die DVD ist für angehende Erzieherinnen und Schülerinnen des Fachs Pädagogik konzipiert. Neben dem Einsatz in Aus- und Weiterbildung eignet sie sich auch für Öffentlichkeits- und Elternarbeit.